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Strom, Wi-Fi und andere lästige Notwendigkeiten

Autorenbild: SandraSandra

Nachdem ich seit der Abfahrt Zuhause mein Segway nicht mehr geladen hatte und wir die letzten Tage immer autark standen, galt es diesmal einen passablen Stellplatz mit Stromanschluss und am besten in der Nähe von einem Supermarkt zu finden. In der Nähe von Perpignan sollte laut App ein entsprechender sein. Diesen angepeilt machten wir uns auf den ca. 180 km weiten Weg. Je weiter wir fuhren merkten wir, dass das Klima milder wurde – sehr gut!

Am Stellplatz angekommen war die Rezeption leider nicht besetzt – Mittagspause. Ich entschloss zu parken und nachher an der Rezeption die Formalien zu klären. Aber soweit kam es erst gar nicht. Denn kurz darauf kam eine ganz aufgeregte und erboste Frau auf einem Golf-Kart angerauscht (Während ich auf dem Klo saß) und teilte mir - nachdem ich mich schnell wieder in den Rolli geschwungen hatte - auf französisch mit, dass wir hier nicht bleiben können mit diesem viel zu großen und schweren Fahrzeug. Auf die Frage „pourquoi?“, erhielt ich nur die patzige Antwort: Mais, c’est ça! Ok, das hieß wohl keine Diskussion. War für mich zwar nicht nachvollziehbar, weil nirgends etwas davon stand, dass es hier eine Größenbegrenzung für Fahrzeuge gab und es auch an Platz nicht mangelte, aber nun gut. Wo wir nicht erwünscht sind, will ich sowieso nicht bleiben.

Note to myself: Muss noch eine ensprechende Bewertung in der App machen!

Also machten wir uns zunächst auf den Weg zu einem nahegelegenen Supermarkt, bei dem wir unsere Einkaufsliste abarbeiteten, auch wenn wir gefühlt den teuersten Markt überhaupt erwischt hatten. Aber was ganz praktisch war: Auf dem Parkplatz standen öffentliche Waschmaschinen, also nutzten wir die Gelegenheit und erledigten gleich auch die Schmutzwäsche. Während die Waschmaschine lief, suchte ich einen neuen Stellplatz in der Umgebung mit Strom und am besten Wi-Fi. Ich fand einen in 10 Minuten Entfernung.

Der Platz war nicht schön und sehr nah an einer stark befahrenen Straße, aber gut die Priorität lag heute auf Strom. Einmal an dem dortigen Stromanschluss angestöpselt, hab ich Gerätschaften, die es nötig hatten an die Steckdosen gehängt: Segway, Staubsauger, Laptop und Handy. Nächste Amtshandlung: Wäsche aufhängen: Praktischerweise stand ein paar Meter neben dem Bus ein Baum, der sich geradezu anbiederte die Wäscheleine dort zu spannen.


Was will man mehr? Ach ja, Wi-Fi! Groß angepriesen, dass eben dieses dort verfügbar sein soll, hatte ich mir vorgenommen die anstehenden Updates vom LKW-Navi runterzuladen. Nach einer schier endlosen Suche dieses Netzwerk zu finden, mussten wir feststellen, dass wir offensichtlich zu weit vom Hotspot wegstanden, denn mal war es da, mal wieder nicht. Na gut, dann eben über den Hotspot von meinem Handy; so zumindest der Plan. Aber auch das scheiterte, diesmal weil die Datenmenge der Updates viel zu groß für mein Datenvolumen und meine Internetverbindung viel zu langsam war. Also brach ich das Update ab und löschte mir daher ungewollt alles auf dem LKW-Navi. Boah, ich hätte k…. können. Ändern konnte ich es trotzdem nicht.

Also beschloss ich meinem Blog mal wieder neues Leben einzuhauchen und veröffentlichte meinen ersten Blogbeitrag für dieses Jahr: Back on the road! – Den Ihr sicher schon alle gelesen habt 😉

Ach ja, und die Hunde verbrachten den Tag recht anspannt...



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